DHM Reiten 2019: Hamburgs Studentenreitern*innen gelingt Sensation

15. Januar 2020

Foto: Philipp Hüttich

Bei den diesjährigen Deutschen Hochschulmeisterschaften (DHM) gingen alle zu vergebenen Titel an das Team aus der Hansestadt.

Im Rahmen der DHM messen sich die besten Studentenreiter*innen auf nationaler Ebene. Das Besondere am Studentenreiten ist, dass der gesamte Wettkampf auf zur Verfügung gestellten Pferden ausgetragen wird. Die Reiter*innen haben drei Minuten in der Dressur und zwei Probesprünge Zeit, sich mit dem Pferd vertraut zu machen.

Christina Ellendt, Janet Egbers und Alexandra von der Leyen gelang dies auf der Anlage des Oldenburger Verbandes über den gesamten Wettkampf meisterhaft. Die Dressur wurde auch in diesem Jahr zwischen Hamburg entschieden. Christina und Janet sorgten mit Pflicht und Kür für ein spannendes und emotionales Dressurfinale auf S*-Niveau, welches Christina am Ende für sich entscheiden konnte und ihren Titel verteidigte. Alexandra zog souverän in das Springfinale ein und durfte sich nach zwei Umläufen auf S*-Niveau Deutsche Hochschulmeisterin nennen. Auch in der kombinierten Wertung, in der die individuellen Platzierungen beider Disziplinen gewertet werden, gab es kein Vorbeikommen an Alexandra: Ihr fünfter Platz in der Dressur verhalf ihr zum Meistertitel, Christina wurde vierte.

Die besten drei Teams reiten am Finaltag um die Rangierung auf dem Treppchen. Im Finale auf L-Niveau konnten die drei Reiterinnen und Mannschaftsführerin Annemarie Janke die Nerven behalten und die Sensation perfekt machen. Mit der besten Mannschaftsdressur verschaffte sich Hamburg gegen die Teams aus Gießen und Duisburg-Essen eine gute Ausgangslage für das abschließende Springen. Fehlerfrei und stilistisch sicher passierten alle drei die Ziellinie und ließen sich kräftig von ihren Schlachtenbummlern auf der Tribüne feiern, als feststand: die beste Mannschaft aus Studentenreiter-Deutschland 2019 kommt aus Hamburg. Die Stilpreise für die jeweils höchste Wertnote gingen an Janet in der Dressur und an Alexandra im Springen.

Text: Gyda Sophie Hartmann