Mit dem Pausenexpress bewegt am Arbeitsplatz bleiben
7. Januar 2025

Foto: Hochschulsport Hamburg
Ohne großen zeitlichen Aufwand, kaum länger als eine Kaffeepause, können sich Beschäftigte einmal in der Woche von einer Trainerin des Hochschulsports zu einfachen, praktikablen Bewegungsübungen anleiten lassen, die einen aktiven Ausgleich bei der Büroarbeit schaffen. Die Übungen sind funktionell und nachvollziehbar und bestehen aus Übungen zur Entspannung, Dehnung, Kräftigung oder der Mobilisation.
Seit dem Sommer 2024 organisiert sich ein Team nun unter der Anleitung einer motivierten Kollegin selber., über ihre Erfahrungen sprachen wir mit Renata Rakoczy-Dahlmann.
Der Pausenexpress der UHH ist eine 15-minütige angeleitete Bewegungspause in der Arbeitszeit. Ziel dieser Anleitung ist es, für Beschäftigte eine Anregung zu mehr Bewegung im Arbeitsalltag zu schaffen. Ohne großen zeitlichen Aufwand, kaum länger als eine Kaffeepause, können sich Interessierte einmal in der Woche von einer Trainerin des Hochschulsports zu einfachen, praktikablen Bewegungsübungen anleiten lassen, die einen aktiven Ausgleich zu der meist einseitigen, bewegungsarmen Körperhaltung bei der Büroarbeit erreichen können. Der Online-Pausenexpress kann ins Büro oder ins Homeoffice geholt werden und das Angebot findet jeweils von Montag-Donnerstag statt. So ist maximale Flexibilität gewährleistet. Die Übungen sind funktionell und nachvollziehbar und auch wenn das Angebot in den Hamburger Schulferien pausiert, können unsere Beschäftigen die Erfahrungen der Übungen zur Entspannung, Dehnung, Kräftigung oder zur Mobilisation auch selbstständig, gemeinsam oder im Team, ausführen.
Ein besonders gutes Beispiel für eine gelungene Selbstorganisation ist Abt 3 „Studium und Lehre“. Der Pausenexpress an der Universität Hamburg wird seid 2017 kontinuierlich in unterschiedlichen Formen organisiert. Die Abteilung 3 war von Anfang an aktiv dabei. Seit dem Sommer 2024 organisiert sich ein Team nun unter der Anleitung einer motivierten Kollegin Renata Rakoczy-Dahlmann zusätzlich selber. Wie ist es dazu gekommen? Seit vielen Jahren organisiert der Hochschulsport in Zusammenarbeit mit dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement eine Hilfe zur Selbsthilfe für engagierte Teams unserer Universität. Die „Multiplikatorenschulung Pausenexpress“ motiviert und befähigt Kolleg:innen, selber in ihren Teams aktiv zu werden, zum Wohle Aller.
Interview mit Renata Rakoczy-Dahlmann Abt 3 Studium und Lehre und Karin Nentwig Hochschulsport
KN Nachdem du selber an der Muliplikator:innenschulung für den Pausenexpress teilgenommen hast, hast du dich als Kollegin bereitgefunden, für deine Kolleg:innen selbstorganisiert die Bewegungspause anzuleiten. Wie bist du dazu gekommen?
Renata. Ich fand das Angebot der Multiplikatorenschulung für den Pausenexpress einfach toll! Ich hatte bereits die Gelegenheit, den Pausenexpress persönlich kennenzulernen, und unsere Abteilung hat auch am Online-Pausenexpress der der Universität Hamburg teilgenommen. Da es während der Semesterferien Anleitungspausen gibt und wir durchgängig aktiv bleiben möchten, habe ich beschlossen, die Bewegungspause selbst zu organisieren und anzuleiten. Ich habe darauf Lust, und in der Schulung habe ich gelernt, wie man eine solche Pause sinnvoll gestaltet.
KN Wie viele Leute nehmen an Eurem selbst organisierten Pausenexpress teil?
Renata: Das variiert, aber wir sind in der Regel zwischen 5 und 10 Personen. Ich lade aktiv dazu ein. Wer donnerstags im Büro ist und Lust und Zeit hat, kann gerne vorbeikommen.
KN Gibt es etwas, was du dir an zusätzlicher Unterstützung von der Universität Hamburg wünscht?
Renata: Nein, denn wir haben alles, was wir benötigen, bereits erhalten. Die dreistündige Multiplikatorenschulung war sehr hilfreich. Wir nutzen einen Besprechungsraum als Bewegungsraum und haben uns einige Übungsmaterialien vom Hochschulsport ausgeliehen. Damit sind wir bestens ausgestattet.
KN Hast du den Eindruck, dass sich durch den gemeinsamen Pausenexpress etwas in eurer Abteilung verändert hat?
Renata Wir haben bereits eine angenehme Arbeitsatmosphäre und arbeiten gut zusammen, sodass der Pausenexpress eher als besondere Ergänzung unseres Arbeitsalltags gesehen werden kann. Die bewegte Pause bereichert unser Miteinander und bietet uns eine nette Gelegenheit, gemeinsam zu entspannen und zu lachen. Ansonsten begegnet man sich überwiegend in klassischen Sitzungen am Konferenztisch oder in Online-Terminen. Ich bin überzeugt, dass diese Art von Pausen förderlich für ein gutes Betriebsklima im Arbeitsalltag ist und auch sehr wichtig für unseren Körper und Geist.
KN: Und wenn du in den Urlaub gehst? Pausiert dann die Bewegte Pause?
Renata Ja, das wird wahrscheinlich so sein. Allerdings können meine Kolleg:innen in dieser Zeit auf das Online-Angebot zurückgreifen. Der Online-Pausenexpress an der Universität Hamburg ist nach wie vor verfügbar, ebenso wie die Übungsanleitungen im KUS-Portal. Diese kurzen und ansprechenden Übungssequenzen spenden spürbar neue Energie für den Alltag – das merken wir nach jeder bewegten Pause. Auch wenn die einfachen, kleinen Bewegungen nicht viel erscheinen, haben sie eine große Wirkung.
Und was sagen die Kolleg:innen der Abteilung zu dem Angebot?
Martina Skulteti erklärt: „Ich mache gern beim Pausenexpress mit, da ich da wunderbar abschalten und mentale Energie tanken kann. Die Bewegung tut natürlich auch meinem Körper spürbar gut, so dass der Termin fest in meinem Kalender steht.
Renata, unsere Trainerin, ist sehr mitreißend und mit Ihrer fröhlichen Art macht diese Bewegungspause gemeinsam mit meinen Kolleg:innen noch mehr Spaß! Zudem begegnet man den Kolleg:innen in einem gänzlich anderen Kontext, was sich meiner Meinung nach, auch positiv auf die Zusammenarbeit insgesamt auswirkt.“
Vielen Dank für dieses Interview.
Anmerkung des Hochschulsports:
Die Anleitung des Pausenexpress pausiert in den Hamburger Schulferien. Am 06. Januar 25 ist der Pausenexpress mit mehr Bewegung ins neue Jahr gestartet, eine Anmeldung ist jederzeit möglich. Zur Anmeldung geht es hier.