Spannender Aufenthalt mit Unwetter bei der EUC Combat 2023 in Zagreb
24. Juli 2023

Foto: Hochschulsport Hamburg
Reem Khamis von der HAW Hamburg holt bei der EUC Combat 2023 in Zagreb Gold in Karate. Lisanne Löher, Celine Becker und Lisa Seele schlagen sich sehr achtbar, scheiden aber früh aus.
Mit einem heftigen Unwetter am Anreisetag, Akkreditierungsstress, der Opening Ceremony und der ersten Wettkämpfe starteten die Tage in Zagreb. Langeweile kam in den ersten drei Tagen der Europameisterschaft Combat mit den Sportarten Judo, Karate, Taekwondo und Kickboxen nicht auf!
Über 1.300 Studierende aus ganz Europa gab es zu Beginn bei der Akkreditierung zu bewältigen, wobei die Prozedur ein wenig Zeit in Anspruch nahm. Das Organisationsteam aus Zagreb verlor aber nie den Humor.
Der Donnerstag stand dann ganz im Zeichen der Technical Meetings, der freien Trainings und der Opening Ceremony. Auch hier kann man am Ende behaupten – es hat alles geklappt und man hat in den Hallen auch nicht gefroren.
Die ein oder andere Organisationslücke wird aber zur Nebensache, wenn man sieht was das Unwetter hier in Zagreb anrichtet hat. Ein Gewitter nie gesehenen Ausmaßes mit Windspitzen in der Innenstadt von 180-200km/h ließ zu Hauf riesige Bäume entwurzeln und Dächer abdecken.
Am Freitag sollte es dann endlich auch mit dem Wettkampf losgehen. Aus Hamburger Sicht stiegen Reem Khamis und Lisanne Löher in den Karate-Wettkampf ein.
Lisanne erwischte dabei in der ersten Runde bereits die sehr starke Tihana Sulek aus Gastgeberland Kroatien und schied nach 0:4 Punkten aus. Lisanne war aber durchaus zufrieden mit ihrem Auftritt da sich ihre Kontrahentin später sogar Bronze sicherte.
Lisanne im Karate, Celine im Judo und Lisa von der Universität Hamburg im Taekwondo schieden allesamt leider bereits in der ersten Runde aus. Dies allerdings nach sehr guten und zum Teil mitreißenden Kämpfen.
Der Turniermodus sieht eine direkte KO-Runde vor. In diesen netto zu kämpfenden 180-360 Sekunden muss also alles passen und bestenfalls auch noch ein Fünkchen Glück und ein gewogenes Schiedsgericht auf deiner Seite sein, um am Ende auf dem Podium zu landen.
Besser lief es für Reem, die sich mit 4 überzeugenden Siegen in das Finale am Sonntag kämpfte! Reem wird versuchen nach den intensiven Kämpfen bestmöglich zu regenerieren um alles für die Goldmedaille in die Waagschale werfen zu können.
Reem war überglücklich am Sonntagnachmittag ihre Gold-Medaille entgegennehmen zu können. „Klar“ ging Reem als Favoritin in diese Europameisterschaft aber solche Turniere haben eben ihre eigenen Gesetze, zumal Reem aus einer kleinen Verletzungspause heraus angereist war.
Der Hochschulsport Hamburg bedankt sich bei seinen vier Athletinnen dafür, dass sie die Hamburger Farben so vorbildlich repräsentiert haben und wünscht allen eine erholsame Sommerpause!