Spitzensportförderung

Duale Karriere - Spitzensport und Studium sind in Hamburg vereinbar

Im Jahr 2002 sind erstmals alle staatlichen Hochschulen eines Bundeslands dem adh Vertragswerk „Partnerhochschulen des Spitzensports“ beigetreten und die erste Stelle eines hauptamtlichen Mitarbeiters für diese Aufgabe an einer deutschen Hochschule wurde geschaffen. Mit Vertrag bekennen sich die unterzeichnenden Hochschulen zu den besonderen Förderungsbedarfen, die studierende Spitzensportlerinnen und Spitzensportler haben, um die "Duale Karriere" im Leistungssport und der akademischen Ausbildung erfolgreich bewältigen zu können.

Ein hoher zeitlicher und organisatorischer Aufwand ist erforderlich, um sportliche Höchstleistungen erbringen zu können. Leistungssport wird i.d.R. in demjenigen Lebensabschnitt betrieben, in dem auch die qualifizierenden Grundlagen für eine spätere berufliche Laufbahn gelegt werden. Dabei treten zahlreiche Herausforderungen im Hinblick auf die Vereinbarkeit beider Lebensbereiche auf. Daher initiierte der adh 1999 mit verschiedenen Partnern das Projekt "Partnerhochschule des Spitzensports" zum Ausgleich spezifischer Nachteile bei der doppelten Herausforderung. Die Kooperationspartner vor Ort, in der Regel der adh, die Hochschulen, die Olympiastützpunkte, Studierendenwerke und Fachverbände, ermöglichen den Studierenden, dass sie ihre akademische Ausbildung trotz der hohen zeitlichen Belastungen des Spitzensports erfolgreich absolvieren können.

Die beigetretenen Hochschulen in Hamburg fördern studierende Athletinnen und Athleten des Olympiastützpunktes Hamburg/Schleswig-Holstein, die einen Kaderstatus haben, im Rahmen ihrer rechtlichen Möglichkeiten und bieten in enger Zusammenarbeit mit der Laufbahnberatung des Olympiastützpunktes vielfältige Maßnahmen zur Flexibilisierung des Studiums an.

Spitzensportquote in Hamburg

Die Spitzensportlerquote regelt die bevorrechtigte Immatrikulation für ausgewiesene Spitzensportler*innen für Studienplätze, die im landesinternen Zulassungsverfahren vergeben werden. Über sie kann ein Anteil von bis zu 2% der zur Verfügung stehenden Studienplätze an Sportler*innen vergeben werden, die dem Bundeskader für eine vom Olympiastützpunkt Hamburg/Schleswig-Holstein betreute Sportart angehören und daher an Hamburg bzw. Kiel als Studienort gebunden sind. Die Zugehörigkeit zum Bundeskader ist durch eine Bescheinigung des Olympiastützpunktes Hamburg/Schleswig-Holstein nachzuweisen.

Folgende Hochschulen in Hamburg sind Partnerhochschulen des Spitzensports:

Ansprechpartner für studierende Spitzensportler*innen im Hochschulsport Hamburg als zentraler Serviceeinrichtung aller Hamburger Hochschulen sind:

Jörg Förster Patrice Giron

Geschäftsführer HSP Wettkampfsport
Tel: +49 40 42838-7869 Tel: +49 178 833 55 43

Wichtigster Partner ist der Olympiastützpunkt Hamburg/Schleswig-Holstein mit seiner Laufbahnberatung.

Ansprechpartner dort sind:

Hamburg Kiel

Pamela Wittfoth Petra Homeyer
040 – 69 65 24 15 0431 – 22 07 61 26