DHM Ergometerrudern 2022: Gold für den Frauen-Achter aus Hamburg
1. März 2022

Foto: Hochschulsport Hamburg
Am Sonntag, den 27.02.2022 fand die 7. Deutsche Hochschulmeisterschaft (DHM) im Ergometerrudern statt. Auf Grund der pandemischen Lage wurde die DHM zum zweiten Mal virtuell vom Hochschulsport Hamburg ausgerichtet.
Die Wettkämpfe starteten mit den Mixed-Anfänger-Vierern. Hier gingen die Teilnehmenden über die 500m an den Start. In einem spannenden Rennen konnte sich das Boot der Uni Marburg mit Daniel Otto, Anne Mende, Victoria Ambrosius-Eichner und Robert Barthel vor der Uni Kassel und der WG Heidelberg mit 1:38,8 Minuten den ersten Titel des Tages sichern.
Im Leichtgewichts-Einer der Männer über 1.000m sicherte sich Samuel Weidemaier von der Uni Heidelberg mit einer Zeit von 3:09,8 Minuten den ersten Platz und somit Gold. Silber ging an die Uni Dresden mit Moritz Körner, dicht gefolgt auf dem dritten Platz von Ludwig Hoibel von der Uni Heidelberg mit 03:16.4 Minuten. Bei den Leichtgewichts-Einern der Damen, ebenfalls über 1000m, ging der Sieg mit 3:32,3 Minuten an Eva Hohoff (Hahn-Flughafen). Dahinter folgten mit einer Zehntelsekunde Abstand Cathrin Reimers aus Heidelberg, Sabrina Thiessen der WG Hamburg belegte mit einer Zeit von 3:38,7 Minuten den Bronzeplatz.
Wie im letzten Jahr konnte sich im Rennen der Männer-Vierer über 1.000m die Uni Kassel in 3:09,9 Minuten vor der WG Heidelberg durchsetzen. Gold ging somit an Paul Schütz, Lasse Nuß, Tobias Pahl und Felix Mühlhausen. Auf Rang drei folgte das Team der WG Münster. Bei den Frauen gab es im Vierer über 1.000m einen Sieg der WG Heidelberg mit Elena Weyers, Lea Michel, Alina Steffens und Jonna Janssen. Mit einer Zeit von 03:44,1 sicherte sich die Uni Kassel den zweiten Platz und die bronzene Siegernadel ging ebenfalls an die WG Heidelberg.
Im Mixed-Achter, wobei alle Starter:innen zeitgleich die 350m ruderten, gingen in diesem Jahr neun Boote an den Start. Hier setzte sich, wie im letzten Jahr, die WG Bonn mit Kathrin Grunthal, Friederike Schmeißer, Lilly Schröder, Sarah Marenbach, Paul Brenker, Gerrit Bickendorf, Nils Stahnke und Julius Landefeld in einem sehr knappen Rennen durch und sicherte sich auf der Sprintdistanz den Titel in 1:04,0 Minuten vor den Booten der Uni Kassel und der WG Heidelberg.
Das Rennen im Frauen-Einer ging wieder über die 1.000m an den Start. Hier konnte sich Annika Steiner auf den ersten Platz rudern. Gold ging somit an die Uni Dortmund mit einer Zeit von 3:32,5 Minuten. Den zweiten Platz belegte Jonna Steffen von der Uni Kiel mit einer Zeit von 3:33,6 und Bronze ging an Inken Bargstedt aus Mainz mit 3:36,6 Minuten. Für den Männer-Einer, der ebenfalls über die 1.000m antrat, war mit 18 Booten das größte Starterfeld gemeldet. In einem spannenden Rennen konnte sich Max Brandau aus Halle mit 2:53,3 Minuten den Goldplatz sichern. Mit nur einer Zehntelsekunde Abstand landeten Benjamin Reuter von der Uni Kiel auf Platz zwei und Lukas Schulth aus Konstanz auf Platz drei.
Im Rennen des Frauen-Achters gingen wieder alle Starterinnen zeitgleich über die 350m aufs Ergo. Hier gab es in diesem Jahr drei Meldungen und das Boot der WG Hamburg mit Jasmina Bier, Paula Bäurich, Pia Groß, Lisa Schneemann, Ann-Kathrin Krutsch, Louise von Lacroix, Kim Alina Espey und Isabel Sturm konnte mit einer Zeit von 1:08,7 Minuten seinen Titel verteidigen und sich den ersten Platz errudern. Silber ging an das Boot aus Heidelberg und den dritten Platz belegt das Boot der Uni Kassel. Im letzten Rennen des Tages ging der Männer-Achter über die 350m an den Start. Hier setze sich das Team der Uni Kassel um Max Lichtschlag, Tobias Pahl, Felix Mühlhausen, Lasse Nuß, Alexander Sander, Paul Schütz, Thomas Pasternok und René Greinter-Petter mit einer Zeit von 1:00,0 Minuten durch und kam somit als erstes ins Ziel. Auf Platz zwei kam das Team aus Bremen ins Ziel mit einer Zeit von 1:00,8 Minuten und den dritten Platz belegte die WG Heidelberg.
Das Team des Hochschulsport Hamburg freut sich über eine gelungene Veranstaltung. Trotz einiger technischer Probleme konnten alle Rennen durchgeführt werden. Wie im letzten Jahr gab es wieder die unterschiedlichsten Startplätze -vom eigenen Wohnzimmer, der Sporthalle des Rudervereins, den Parkplatz oder die Sporthallen der Uni. Moderiert wurde die Veranstaltung erneut von Jens Große aus Bremen in einem allgemeinen Zoom Meeting, das für alle Starter:innnen und Zuschauer:innen geöffnet war. In diesem Jahr freuten sich alle über erhöhte Meldezahlen. Es gingen 160 Teilnehmende von 27 Hochschulen auf das Ergometer und stellten sich dem Starter.
Die technische Umsetzung lief erfolgreich über die Einbindung eines Dienstleisters aus den Niederlanden und wurde unterstützt durch Uwe Stöbe (Hamburg) und Holger Siegler (Münster – früherer DC Rudern im adh und Schiedsrichter im Deutschen Ruderverband). Hier gilt der Dank den Sponsoren und Partnern des Hochschulsport Hamburgs, deren Unterstützung zur Einbindung des Technikdienstleisters essenziell war und Concept 2 für die Bereitstellung der Ruderergometer für die Hamburger Starterinnen.